vegane schwangerschaft
Charlie

Charlie

Worum geht es hier?

Du bist vegan? Du bist schwanger? Du bist vegan und schwanger? Oder einfach nur neugierig auf das Thema? Dann bist du hier genau richtig…

Denn wie du auf unserer Startseite gesehen hast, geht es auf unserem Kanal um das Thema „Vegan in der Schwangerschaft“. Warum dieses Thema ein Anliegen für uns ist, und wie die mysteriöse gemeinsame Reise überhaupt aussehen soll, erfährst du hier.

Wie wir schon angesprochen haben, ist uns aufgefallen, dass in den großen Weiten des Internet-Universums noch relativ wenig über das Thema vegane Schwangerschaft aufgeklärt wird. Darüber waren wir ziemlich verwundert und auch etwas irritiert. Wie kann das sein? Tatsächlich passt es aber ins Bild: Veganer sind nach wie vor Aliens im Universum. Irgendwo da draußen…gibt es sie überhaupt? Hat sie schon mal jemand gesehen? Es gibt Augenzeugen-Berichte über seltsame Wesen auf Maisfeldern…davon ernähren die sich doch, oder?

ÜBERRASCHUNG: Vegan aliens are alive.

Wir sind selbst seit 5 Jahren vegan. Daher ist das Thema für uns Alltag. Wenn wir dann unsere Blase mal verlassen, stellen wir immer wieder fest: Huch, von einem veganen Alltag ist die Welt noch weit entfernt. Hier mal ein paar Fakten: Veganer gehören nach wie vor zu einer Randgruppe und absoluten Minderheit. In Deutschland sind unter 100 Leuten nur ca. 5 Leute vegan. Dabei ist ein Gegentrend deutlich zu spüren.

Laut Fleischatlas vom BUND aus 2021 erleben gerade 82% der 15 – 29-jährigen eine Transformation ihrer Ernährungsgewohnheiten. Natürlich werden die jetzt nicht alle plötzlich vegan, aber der Zuwachs ist deutlich zu spüren. Noch überraschender ist, dass die Hälfte der jungen Leute sogar erst seit 2020 dazu gekommen ist. Viele geben an, durch Fridays For Future beeinflusst zu sein.

Die junge Generation macht sich Sorgen um unseren Planeten, möchte weniger Fleisch essen und dabei gesund und glücklich sein.

Die Hürde: Angst.

Gleichzeitig merken wir in Gesprächen, dass viele Menschen, die umstellen wollen, große Angst vor Nährstoffmangel haben. Und in Zeiten der Schwangerschaft ganz besonders. Ich habe das im eigenen Haushalt erlebt. Als ich 14 Jahre alt war, wurde meine Mama mit meiner Schwester schwanger. Zu meiner großen Freude, denn bis dahin war ich Einzelkind und habe über all die Jahre ziemlich viel Zucker auf der Fensterbank zerstreut. Das soll angeblich den Storch anlocken. Meine Mama war jahrelang Vegetarierin. Nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern weil sie im Herzen immer bei den Tieren war. Als sie dann schwanger wurde, war der Arzt schockiert und riet ihr, unbedingt wieder Fleisch zu essen. Das Kind sei sonst gefährdet. Tatsächlich hatte sie diese Aussage nicht zum ersten Mal gehört.

Als ich selbst noch Kleinkind war, hat meine Mama sich die Mühe gemacht, aus Bio-Kartoffeln, Bio-Möhrchen und vielerlei anderen Gemüse- und Obstsorten feinste Breichen-Gerichte für mich zu zaubern. Ihr Bauchgefühl sagte ihr damals, dass ich noch zu klein und mein Verdauungsapparat noch zu empfindlich für Fleischkost sei. Der Kinderarzt vermerkte prompt im Heftchen, dass „das Kind nicht altersgerecht ernährt wird“. Ich war noch dazu ein Schmalhans, das hat es nicht besser gemacht. Ich bin heute immer noch ein Schmalhans und ich sage euch, das hat nicht nur mit meiner Ernährung zu tun. Das ist auch Genetik und vieles mehr.

„Aber vegan und schwanger geht dann nicht.“

Tja. Als ich dann selbst vor 5 Jahren vegan wurde, war meine weit weit weit entfernte Schwangerschaft direkt Thema. Wir waren damals frisch ein Paar; das hat aber niemanden davon abgehalten, uns mit Mangelernährung unseres zukünftigen Kindes zu drohen. „Und wie machst du das, wenn du irgendwann mal schwanger bist? Dann musst du aber wieder Fleisch essen und Milch trinken, sonst ist das ja total unverantwortlich.“ – höre ich noch die nach Toska-riechenden alten Tanten in meinem Ohr. Natürlich stellen nicht nur alte Tanten diese Frage. Es ist jedermanns/-fraus gutes Recht diese Frage zu stellen und ich möchte diese Sorge auch ernst nehmen. Ich befürworte das sogar. Alle Mütter sollten sich um die Gesundheit ihres Kindes sorgen und für die richtige Nährstoffzufuhr sorgen. Es gibt auch genügend Veganer, die unzureichend darauf achten. Vegan bedeutet nicht gleich gesund. Aber gesund geht durchaus auch in vegan.

Tatsächlich sind wir fest davon überzeugt. Wir gehen sogar einen Schritt weiter und behaupten, dass es – zumindest für uns – genau das Richtige ist! Weil wir unserem Körper und diesem kleinen Wunderwesen im Bauch nämlich alles geben, was es braucht und darüber hinaus die schädlichen Stoffe aus Fleisch, Milch, Käse und Co. (Stichwort: Medikamente; resistente Keime!) vermeiden.

vegane schwangerschaft

Vegan und schwanger – Was sagen die Ärzte dazu?

Wir möchten uns hier nicht über die Meinung der Allgemeinmediziner stellen. Und ihnen auch keinen Vorwurf machen. In der Schulmedizin wird durchaus gelehrt, dass Menschen tierische Produkte essen müssen, um gesund zu bleiben.

Es gibt aber mittlerweile auch viele Ärzte, die sich für eine vegane Ernährung aussprechen und das mit Nachdruck. Einige sind überzeugt, dass es sogar gesünder sei.

Wir haben uns mit beiden Seiten beschäftigt (schließlich haben wir uns auch über 20 Jahre „normal“ ernährt) und teilen die Meinung der Ärzte, die von einer gesünderen pflanzenbasierten Ernährung überzeugt sind.

Achtung – langweilig, aber WICHTIG, rechtlicher Haftungsausschluss:

An dieser Stelle ein rechtlicher Hinweis: Wir sind keine Ärzte! Und machen hier auch keine Ernährungsberatung! Alles, was wir tun können und wollen ist, das Wissen, dass wir uns angeeignet haben und unsere Erfahrung teilen. Wir bitten darum, dass jeder Leser unsere Informationen kritisch hinterfragt, sich auch anderweitig informiert und aus freien und eigenen Stücken eine Entscheidung zu seiner Ernährungsform trifft! Vegane Ernährung ist nicht für jeden das Richtige! Es gibt tatsächlich Menschen, die Nährstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln schlechter umwandeln können und dadurch ernsthaft erkranken können. Es gibt auch Menschen, die die Nährstoffversorgung in einer veganen Ernährung nicht richtig im Blick haben. Daher sollte man sich unbedingt auch zwischendurch ärztlich untersuchen lassen, ob noch alles im Grünen Bereich ist.

Wir sind beide selbst in ärztlicher Begleitung

Wie es der Zufall so wollte, sind Gerrits Tante und Onkel beide Mediziner. Und beide Veganer und beide gesund. Und beide der festen Überzeugung, dass pflanzliche Ernährung gesünder sei, was sie auch am eigenen Leib erfahren haben. Du wirst sie ab und zu bei uns im Interview sehen, wenn sie aus ihren Erfahrungen berichten und ihre Meinung mit uns teilen. Sie haben damals dazu beigetragen, dass wir selbst umgestellt haben. Wie wir genau vegan geworden sind und wie unser Weg war, kannst du hier nachlesen.

Über den ärztlichen Rückhalt hinaus werden wir dir wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema zur Verfügung stellen. Du merkst, wir möchten hier nicht kopflos drauf losquatschen, sondern mit Hand und Fuß darüber aufklären. Daher ist der Begriff „Aufklärung“ für uns auch ein Anliegen.

Jetzt zu den weniger trockenen Themen im Leben: Unsere gemeinsame Reise – mit dir.

Wir haben dir angekündigt, dass wir dich auf eine Reise mitnehmen wollen. Wie soll diese Reise aussehen?

Vegane Ernährung ist kein Selbstverständnis. Seien wir mal ganz ehrlich: Vegan sein und dabei alle Nährstoffe im Blick zu haben, ist manchmal gar nicht leicht. Aber genau darauf kommt es in einer Schwangerschaft ganz besonders an.

Natürlich sind wir nicht die einzigen, die so denken. Vielleicht hast du schon vegane Blogs mit Artikeln zu diesem Thema gelesen oder das ein oder andere vegane Buch in der Hand gehabt, das das Thema aufgreift. Wenn du dich vernünftig vegan ernähren willst, gibt es unzählige Food Blogs, die dir zeigen, wie du das machen kannst. Und wir sind sehr dankbar für unsere Mitstreiter. Warum wir das trotzdem machen? Wir möchten einen Schritt weitergehen. Wir wollen nicht nur eine Handvoll Artikel zu dem Thema schreiben, sondern Hilfe zur Selbsthilfe anbieten! Unsere Reise wird anders. Bitte anschnallen, los geht es:

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In einem Easyjet von London nach Genf. Quelle: Watson.ch

Da wir beide noch ganz am Anfang unserer Schwangerschaft stehen, bist du unser Flugbegleiter – live und in Farbe. Wir werden dir nicht nur Rezepte servieren (side fact: auch im Flugzeug kann man mittlerweile vegane Meals bestellen), sondern dich durch alle Schwangerschaftsphasen hindurch mit Infos und Erfahrungen füttern.

Auf unserer Reise begegnen uns regelmäßig spannende Mindset-Fragen, die wir mit aufgreifen wollen, z.B. wie man es schafft sich der Angst vor der Geburt und dem Schmerz zu stellen. Welches Mindset hilft da? Ja, klar, positives Denken, aber wie funktioniert das? Wie kann man auf eine entspannte Geburt hinarbeiten? Wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, wollen uns aber der Herausforderung annehmen, uns solche und andere Fragen selbst zu stellen.

Das hier wird ein Erlebnisblog. Was wir erleben, wo für uns Fragen auftauchen, welche Nährstoffe wir uns angucken und wo wir uns gerne Antworten gewünscht hätten, wollen wir ergründen. Denn wenn uns diese Fragen begegnen, gibt es vielleicht mehr Menschen wie uns, die sich ebenfalls Antworten darauf wünschen würden. Wir möchten vegane Schwangerschaft für dich greifbar und erlebbar machen. Deswegen möchten wir unsere Reise mit dir teilen. Mit allem, was dazu gehört, um dir ein reales Bild vermitteln zu können. Denn nur das bedeutet es „true“ zu sein. Und wenn es am Ende nur uns hilft, habe ich gerade meinen eigenen motivational speech gehalten, yeah! 😀

Und du so?

So, jetzt haben wir dir in aller Ausführlichkeit und mit unserem größtmöglichen Charme 😉 erklärt, worum es hier geht und warum wir überhaupt hier sind. Jetzt haben wir noch EINE Frage an dich: Warum bist DU hier?

Vielleicht etwas ungewöhnlich dich direkt danach zu fragen? Aber tatsächlich ist es genau das, was wir tun möchten. Denn du bist sicher nicht ohne Grund auf unserer Webseite gelandet. Uns interessiert genau das: dein WARUM. Wonach suchst du? Was interessiert dich? Wo kommst du her und wo willst du hin? Kurzum, mit wem sprechen wir gerade? Eine kleine Erklärung, warum wir so persönliche Fragen stellen. Du denkst dir vielleicht gerade:

„Sprechen?! Muss ich jetzt Angst haben?! Wollte doch nur mal ganz bequem und anonym ‚ne Runde surfen!“ Keine Sorge, auch wenn unser Text dich gerade etwas überfällt, werden wir das nicht machen. Nein, wir greifen nicht gerade zum Hörer. 😀 Aber trotzdem möchten wir diesen Begriff des Miteinander-Sprechens gerne verwenden. Denn wir mögen uns vielleicht nicht persönlich kennen, du und ich, aber wir möchten hier gerne echt bleiben. Wir sind Menschen, keine abstrakten Affen aus dem Internet. Stattdessen sind wir die echten Affen, die TRUE MONKEYS. Was uns dazu bewegt hat uns so zu nennen, und warum wir diesen ganzen Terz um das Thema „Echtheit“ und „Menschlichkeit“ machen, erklären wir dir unter „Über TRUE MONKEYS“. Hier geht’s lang…

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